Ein Typenschiffchen war ein bogenförmiger Universaltypenträger, auf dem die Typen in mehreren Reihen angebracht waren. Es handelte sich quasi um einen Ausschnitt eines Typenrads und wurde daher auch Typensegment genannt. Bei Maschinen mit Typenschiffchen drehte sich der Metallträger beim Tastenanschlag in die richtige Position und schlug das gewählte Zeichen auf die Walze (Abbildung rechts: Typenschiffchen der "Hammond 2").
Bei Maschinen mit Typengummi (Typenband) waren die Typen aus einem Hartgummiband erhaben ausgebildet (Abbildung rechts: Typengummi der "Geniatus"). Da Gummi bei mangelnder Pflege mit der Zeit spröde wird und bricht, ist der Typengummi bei vielen Maschinen heute nicht mehr erhalten.
Maschinen mit Typenplatte hatten als Typenträger eine Platte aus Hartgummi oder ähnlichem Material, auf der die Typen auf einer Ebene angeordnet waren. Bei der Auswahl des zu schreibenden Zeichens wurde die Typenplatte nach links, rechts, oben oder unten so verschoben, daß das gewählte Zeichen in Druckposition kam (Abbildung rechts: Typenplatte der "Hall").
Bei Maschinen mit Typenscheibe waren die Typen kreisförmig am Rand einer runden Metall- oder Hartgummischeibe angebracht (Abbildung rechts: Virotyp). Das gewünschte Zeichen wurde durch Drehen der Scheibe am Druckpunkt eingestellt.
Eine Typenstange war eine gerade Metallstange, auf der die Typen in einer oder mehreren Reihen angebracht waren. Bei Maschinen mit Typenstange wurde zunächst das Zeichen auf einer Anzeigeskala durch Hin- und Herschieben der Typenstange mit einem Zeiger gewählt. Danach wurde der Zeiger -bei manchen Maschinen auch eine separate Schreibtaste- niedergedrückt, wodurch der Aufschlag der Type auf der Walze bewirkt wurde (Abbildung unten: Typenstange der Merritt).