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KLEINE AUSSTELLUNG "HISTORISCHE BÜROTECHNIK" |
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Vasanta
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Deutsche Kleinschreibmaschine, die hauptsächlich als "Meteor" bekannt wurde.
Erscheinungsjahr: 1922 >>
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Die "Vasanta" (indischer Name, Bedeutung: "Frühling") war das Nachfolgemodell der seit 1911 in Dresden gebauten "Meteor" einer kleinen und leichten Schreibmaschine, die auch noch unter anderen Bezeichnungen gehandelt wurde, wie "Berolina", "Doropa", "Forte Type", "Janus", "Melior", "Pagina" oder "Wilson". Hersteller war die "Sächsische Strickmaschinenfabrik" in Dresden, die seit ihrer Gründung in 1904 Strickmaschinen produzierte und die im Jahr 1922 in "Vasanta Schreib- und Strickmaschinenfabrik AG" umfirmierte.
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Die "Vasanta" war annähernd baugleich mit ihrer Vorgängerin "Meteor" die von dem zuvor bei den Adlerwerken beschäftigten Ingenieur Maurer konstruiert worden war. Die Maschine wurde als "Büro- und Reiseschreibmaschine" angeboten und wurde in erster Linie als Reiseschreibmaschine, aber auch -insbesondere von kleineren Betrieben- als Büroschreibmaschine genutzt. Sie war als dreireihige Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag konstruiert. Mittels doppelter Umschaltung konnten mit ihren 30 Schreibtasten 90 verschiedene Zeichen geschrieben werden.
Anders als andere frühe Portables, wie "Standard Folding", "Erika" oder "Perkeo", die als Folding konstruiert waren, hatten "Vasanta" wie "Meteor" einen feststehenden Wagen. Ihr Gewicht lag bei 5 Kilogramm.
Die "Vasanta" wurde für 230 Mark angeboten. Da dreireihige Maschinen nicht mehr gefragt waren, wurde ihre Produktion in 1925 eingestellt. Im Jahr 1926 wurde auch die Herstellung von Strickmaschinen beendet und das Unternehmen liquidiert.
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Maschinendaten: Bezeichnung: Vasanta Technik: Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag und doppelter Umschaltung Erscheinungsjahr: 1922 Hersteller: Vasanta Schreib- u. Strickmaschinenfabrik AG, Dresden Konstrukteur: Maurer Seriennummer: 15289
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Quellen: Martin, Die Schreibmaschine und ihre Entwicklungsgeschichte, Verlag Johannes Meyer, Pappenheim, 5. Aufl. 1934; Handbuch der Büro-Maschinen, Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin 1928; Dingwerth, Die Geschichte der deutschen Schreibmaschinenfabriken, Band 2, Verlag Kunstgrafik Dingwerth GmbH, Delbrück 2008
(090S300182-1106-26.11.2006 +00068-0510-24.05.2010 -1106-1211-0915)
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- Sammlung Arnold Betzwieser -
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(1013-1-8613)
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