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KLEINE AUSSTELLUNG "HISTORISCHE BÜROTECHNIK" |
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Dea
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Frühe deutsche Typenhebelmaschine mit Segmentumschaltung.
Erscheinungsjahr: 1909
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Diese Maschine wurde zunächst kurze Zeit unter der Bezeichnung "Union" verkauft. Wegen anderweitiger Rechte an dieser Bezeichnung wurde der Name dann in "Dea" geändert, abgeleitet von den Anfangsbuchstaben der damaligen Firma des Herstellers, der "Deutsch-Amerikanischen Maschinenfabrik vorm. Gustav Krebs A.G." in Halle an der Saale. Konstrukteure waren Franz Herlt und Carl Stelz. Die Firma wurde später geändert in "Actiengesellschaft vorm. Gustav Krebs".
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Die "Dea" war eine schwere Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag und einfacher Umschaltung, die durch Senkung des Typenkorbs erfolgte (Segmentumschaltung). Sie hatte eine vierreihige Tastatur mit 42 Tasten, mit denen 84 verschiedene Zeichen geschrieben werden konnten.
Die Typen der "Dea" waren nicht wie sonst üblich auf die Hebel aufgelötet, sondern aufgesteckt, was eine Auswechslung erleichterte.
Die Maschine wurde für 400 Mark verkauft. Sie wurde bis zum Ersten Weltkrieg (1914-1918) gebaut, dann wurde die Produktion eingestellt.
Im Jahr 1926 wurde die Produktion wieder aufgenommen und als Nachfolgemodell die "Radio" gebaut.
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Maschinendaten: Bezeichnung: Dea No. 2 Technik: Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag und einfacher Umschaltung Erscheinungsjahr: 1909 Hersteller: Actiengesellschaft vorm. Gustav Krebs, Halle a. d. Saale Konstrukteur: Franz Herlt und Carl Stelz Seriennummer: 2348
- - - Weitere Maschinen des Herstellers: Radio - - -
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Quellen: Martin, Die Schreibmaschine und ihre Entwicklungsgeschichte, Verlag Johannes Meyer, Pappenheim, 5. Aufl. 1934
(097SX00312-1206-25.12.2006-1206-0916)
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- Sammlung Arnold Betzwieser -
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(1013-4-7695)
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