Deutsche Typenhebelmaschine
mit ungewöhnlichem Aussehen,
die sich am Markt nicht durchsetzen konnte.

Erscheinungsjahr: 1921
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Im Jahr 1920 erwarb Pscherer & Co. in Leipzig das Herstellungsrecht an der "Mentor", die von 1909 bis 1914 von der Metallindustrie AG in Schönebeck an der Elbe produziert worden war, deren Absatz jedoch wenig erfolgreich verlief. Ernst Pscherer entwickelte die "Mentor" weiter und konstruierte als deren Nachfolgemodell die "Monofix", die ab 1921 nach einer Umfirmierung von der Bauchwitz-Pscherer AG in Leipzig hergestellt wurde.

Die "Monofix" war eine Typenhebelmaschine mit vierreihiger Tastatur mit einfacher Umschaltung und Vorderaufschlag. Ihr gußeisernes Gehäuse machte sie sehr schwer. Das Gehäuse war völlig geschlossen, auch der Typenhebelkorb war verdeckt. Die flache Bauform und zwei Glasfacetten zur Kontrolle der Farbbandspulen gaben der "Monofix" ihr charakteristisches Aussehen.

Die "Monofix" wurde bis 1926 hergestellt. Der Absatz verlief ähnlich erfolglos wie bei ihrer Vorgängermaschine, so daß nur wenige Maschinen erhalten geblieben sind.

Im Jahr 1924 brachte Bauchwitz-Pscherer die Kleinschreibmaschine "Monica" heraus, die ebenfalls nur einen mäßigen Verkaufserfolg hatte.

Maschinendaten:
Bezeichnung: Monofix
Technik: Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag und einfacher Umschaltung
Erscheinungsjahr: 1921
Hersteller: Bauchwitz-Pscherer AG, Leipzig
Konstrukteur: Ernst Pscherer
Seriennummer: 5456 A

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Weitere Maschinen der Bauchwitz-Pscherer AG: Monica
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Quellen: Martin, Die Schreibmaschine und ihre Entwicklungsgeschichte, Verlag Johannes Meyer, Pappenheim, 5. Aufl. 1934; Scholz, Die Schreibmaschine und das Maschinenschreiben, Verlag Teubner, Leipzig u. Berlin 1923; The Typewriter History & Encyclopedia, Typewriter Topics, New York 1923

(130S500571-0108-31.01.2008-0208-1211)

- Sammlung Arnold Betzwieser -